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Boeing
F/A-18C/D "Hornet"
Herstellerland USA und Lizenznehmer
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Geschichte
1965 startete die US Air Force die ADF ( Advanced Day Fighter ) Studie. Der Zweck der Studie war die Suche nach einem billigen und leistungsstarken Jagdflugzeug, das die Leistungen der russischen MiG-21 um 25% übertreffen sollte. Im Januar 1972 wurde das LWF (Lightwight Fighter) Programm der amerikanischen Industrie vorgelegt. Die Forderungen waren hohes Schub - Gewichts - Verhältnis, 6,5 g Belastbarkeit bei voller Bewaffnung, ein optimales Gewicht von ~9000 kg und hohe Manövrierfähigkeit. Fünf Entwürfe wurden eingereicht wovon zwei in die engere Auswahl kamen, das Model 401 von General Dynamics(YF-16) und das Modell P-600 von Northrop(YF-17). Mit General Dynamics und Northrop wurden Verträge zum Bau von jeweils zwei Testmustern geschlossen um mittels Testeinsätzen einen Sieger zu küren.

Entwicklung
  Foto: Georg Mader
  Eine F/A-18C mit Tanks
  Foto: Martin Rosenkranz
  Haube und HUD einer F/A-18C

Die YF-16 wurde im Januar 1974 zum Sieger erklärt obwohl der Unterschied zur YF-17 bei den Testīs sich als sehr gering erwiesen hatte. Die Air Force wählte die F-16 wegen der höheren erreichbaren Geschwindigkeit, wegen dem Triebwerk das auch in der F-15 Anwendung findet und der technisch einfacheren Ausstattung die billigere Serienproduktion versprach. Währe alles normal gelaufen hätte das den Tod des Programms bedeutet, die Rettung hieß NACF (Navy Air Combat Fighter). Die Navykriterien waren härter als die der Air Force, strukturell mußten Trägerstarts und -landungen verkraftbar sein und das zukünftige Flugzeug mußte in der Lage sein die halbaktive AIM-7 Luft - Luft Mittelstreckenrakete zu verschießen, die dafür notwendige große Radarantenne paßte in keine der beiden Maschinen. Die YF-17 wurde von grundauf überarbeitet um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Die YF-17 wurde mit einer größeren und stärkeren Struktur, einer größeren Tragfläche (von 32,5 m² auf 37,15m²) und einem stark vergrößertem Radom samt größerer Radarantenne und zwei schubstärkeren Triebwerken ausgerüstet. Das solchermaßen verbesserte Modell wurde F/A-18 genannt und war von Anfang an ein technisch wesentlich aufwendigeres Flugzeug als das F-16 Counterpart, das Fly-by-Wire System war digital, viele Strukturteile aus Compositmaterial, das Radarsystem mit mehreren Betriebsarten wesentlich aufwendiger, zwei Triebwerke erhöhten die Sicherheit bei Defekten oder Beschädigungen, das Cockpit mit drei Multifunktionsschirmen ausgestattet und die Bordelektronik in der Lage sowohl externen Datenerfassungs- und Zielgeräten als auch mit der AIM-7 Luft - Luft Mittelstreckenrakete zusammenzuarbeiten, all das konnte die F-16A nicht. Im Mai 1975 wurde die F/A-18 von der Navy angenommen, den Jungfernflug unternahm der Neuentwurf am 18. November 1978. Mit umfangreichen Tests wurde die Leistungsfähigkeit der Maschine überprüft, die der Navy endlich wieder einen wirklichen Allrounder, mit dem Potential alle Kampfstaffeln eines Trägers auszurüsten, bringen sollte. Bald jedoch machten sich Probleme bemerkbar die den Trägerbetrieb unangenehm verteuerten. Bei der Landung auf einem Träger darf ein gewisses Maß an "Energie" nicht überschritten werden, wobei sich die Komponente "Energie" zusammensetzt aus dem Gewicht der Maschine und deren Geschwindigkeit. Geplant war eine Anfluggeschwindigkeit von 125kt (231km/h) dieser Wert mußte jedoch wegen einiger Schwierigkeiten auf 134kt (250km/h) erhöht werden. Einhergehend mit der höheren Geschwindigkeit mußte das Gewicht stärker beschränkt werden um das Energiepotential wieder auszugleichen. Die einzigen veränderbaren Werte auf der Gewichtsseite sind Treibstoff und Bewaffnung, zusammengerechnet dürfen diese Komponenten 2495 kg zum Zeitpunkt der Landung nicht überschreiten. Weil davon aber bei Tag mindestens 1360 kg für drei Landeversuche und bei Nacht mindestens 1815 kg für vier Landeversuche auf den Treibstoff entfallen müssen, bleiben maximal 680 kg bis 1135 kg für die Bewaffnung. Sollte der Pilot kein Ziel für seine Waffen gefunden haben, müssen diese vor der Landung bis zum Gewichtslimit abgeworfen werden, ein kostspieliges Unterfangen, immerhin haben die "intelligenten" Waffen einen enormen Preis von bis zu mehreren hunderttausend US-Dollar pro Stück. Bei Landungen auf normalen Pisten ist dieses Problem aber absolut bedeutungslos.

Technische Anpassungen
Wie auch bei der F-16 kennzeichnet der Buchstabe die Anzahl der Piloten und den Entwicklungsstand. Von der ersten Serie ist der Typ A der Einsitzer, der Typ B der Zweisitzer zur Pilotenausbildung. Von 1980 bis 1986 wurden knapp über 400 A/B Modelle ausgeliefert, ab dann wurde die zweite Serie C/Einsitzer und D/Zweisitzer gebaut. Eine größere Vielfalt an Bewaffnung und Ausrüstung (z.B. Aufklärung) zeichnet diese Serie aus. Die Variante C/D, gebaut ab 1988, ist außerdem mit einer Nachtsichtbrille für den Piloten, einem Infrarotnachtsichtgerät dessen grünes Bild auf dem HUD wiedergegeben wird, 3 Multifunktions - Farbbildschirmen für alle Daten und einer digitale Lankartenanzeige zur Orientierung und vielen hochmodernen elektronischen Baugruppen ausgestattet. Anders als die F-16 erhielt die F/A-18 von Anfang an ein Radarsystem mit einem programmierbaren Prozessor, dieser ermöglichte Anpassungen im Softwarebereich ohne die Hardware des Systems zu wechseln. Erst 1994 mußte das APG-65 durch das erheblich leistungsfähigere AN/APG-73 Radarsystem ersetzt werden, es wird von einigen Piloten als das beste Fighter-Radar der Welt bezeichnet. Diese hochwertige Ausstattung machen die F/A-18C wohl zum modernsten US-Kampfflugzeug-Typ der derzeit frei zu kaufen ist.

Zukunftsausichten
Um die wenigen Mängel zu beseitigen wurde in den letzten Jahren eine neue Version entwickelt. Die neue Variante E/F "Super Hornet" soll nach und nach alle Kampfflugzeuge auf Amerikas Flugzeugträgern ersetzen. Dazu muß aber gesagt werden das diese neue Variante eigentlich schon einen neuen Flugzeugtyp darstellt, die Navy und das Marine Corps haben mit ihr den amerikanischen Kongreß ganz schön an der Nase herumgeführt. Die "weiterentwickelte" E/F ist ein Riesensprung, nur mehr ein kleiner Teil der Zelle stammt aus der vorhergehenden Version. Das ganze Flugzeug ist um 86 cm länger, um 25% größer, die Flügel haben sich um 26% vergrößert, die Triebwerkseinläufe sind jetzt eckig, die Treibstoffkapazität ist um 30% größer und die Triebwerke um rund 35% stärker. Jedes der beiden General - Electric F414-GE-400 leistet 10000 kg Schub mit Nachverbrennung. Nur das Leergewicht ist trotz enormen Größenzuwachses leicht gesunken, was auf den enormen Gebrauch von ultraleichten Verbundwerkstoffen schließen läßt.
F/A-18 E/F - Spannweite: 13,70 m; Länge: 18,40 m; Höhe: 4,88 m; Leergewicht: 10735 kg Die E/F - Version hat in den USA die C/D schon von der Produktionsstraße verdrängt, bis Ende 2000 werden noch Aufträge für C/D Komponentenfertigung angenommen danach ist die C/D nicht mehr erhältlich.

Die Chancen der F-18 in Österreich
Die F-18 ist die Amerikavariante mit dem höheren Preis. Aber wenn sämtliche für Luftraumüberwachungsaufgaben sinnvolle Optionen beschafft werden kann auch ein höherer Nutzen bei militärischen Aufgaben als bei der F-16 erwartet werden. Der höhere Preis wäre auch durch die längere Lebenserwartung zu rechtfertigen. Bei den Betriebskosten dürfte die F-18 ebenfalls nur Mittelfeldwerte erreichen. Der Ankauf von Hornets wäre aber nur möglich wenn der Vertrag vor Ende der Produktion ( Ende 2000 ) finalisiert werden kann, und selbst dann müßte die Endfertigung der Flugzeuge wahrscheinlich in der Schweiz oder in Finnland stattfinden.

Technik F-18C/D
Struktur
  Foto: Martin Rosenkranz
  Frontalansicht
  Foto: Martin Rosenkranz
  und Seitenansicht

Ein- (Typ C) und zweisitziges (Typ D) zweistrahliges Mitteldecker - Mehrzweckkampfflugzeug der dritten Generation. Oben fließend in den Rumpf verlaufende, gekappte Delta - Tragfläche aus Aluminiumlegierung, 27° Flügelpfeilung, Vorflügelklappen (leading edge flaps) zur Auftriebserhöhung, in den inneren 2/3 der Flügelhinterkante befinden sich Landeklappen (trailing edge flaps) das äußere Drittel bilden die Querruder(ailerons). Das äußere Drittel der Flügel kann hydraulisch um 100° hochgeklappt werden, um auf den Flugzeugträgern Platz zu sparen. Die vorderen Ansätze der Flügel (LEX) sind bis zur Vorderkante der Cockpithaube vorgezogen und Ermöglichen extrem hohe Anstellwinkel, im linken LEX befindet sich eine Leiter. Seitlich des Rumpfes unter den Flügeln befinden sich die Triebwerk-Lufteinläße mit fixer Geometrie und Grenzschichtschneiden. Das Leitwerk besteht aus Pendelhöhenrudern mit kombinierter Höhen- und Querruderfunktion (Tailerons) und zwei Seitenleitwerken. Auf der Unterseite des Rumpfes zwischen den Treibwerksauslässen befindet sich ein Fanghaken. Alle Klappen auf den Flügeln, die kompletten Höhenruder und die Steuerflächen der Seitenleitwerke sind aus Verbundwerkstoffen. Die Luftbremse besteht aus einer großen Klappe zwischen den Seitenleitwerken auf der Rumpfoberseite, läßt sich bis etwa 60° abspreizen und ist ebenfalls aus Verbundwerkstoff. Das hydraulisch betätigte Dreibenfahrwerk verkraftet Sinkgeschwindikkeiten von über 7m/sek. Der Hydraulikdruck für Klappen/Ruder/Fahrwerk wird über zwei separate Systeme zur Verfügung gestellt, ein kleines Hilfsaggregat dient im Stand-by-Betrieb zur Stromversorgung und bei Triebwerksausfall als Notaggregat. Die Kapazität der internen Treibstofftanks beträgt 6400 Liter bzw. ~ 5120kg (Typ C) und kann mit 3 Außentanks zu je 1250 Litern unter dem Rumpf und/oder den Flügeln erweitert werden, es können optional aber auch 2 2270 Liter Außentanks unter den Flügeln angebracht werden. Eine Einrichtung zum betanken im Flug ist vorhanden und ermöglicht unbegrenzte Reichweiten. Die Zelle besteht zu 49,6% aus hochfesten Aluminiumlegierungen, Stahl (16,7%) findet sich in Bereichen hoher Belastung wie z.B. das Fahrwerk, Titan hat einen Anteil von 12,9% und wird hauptsächlich rund um den Bereich der Triebwerke verwendet, 9,9% bestehen aus Verbundwerkstoffen der Rest aus verschiedenen Plastikarten. Lebensdauer der Zelle beträgt im Trägerbetrieb etwa 6000 Stunden, ohne diese enormen Belastungen bei Starts und Landungen auf Flugzeugträgern sind etwa 18000 Stunden zu erreichen.

Avionik
  Foto: Georg Mader
  Hughes AN/APG-73 "bestes Fighter - Radar der Welt"

Die Steuerung erfolgt über ein ausgezeichnetes digitales Fly-by-Wire System mit automatischer Begrenzung von Anstellwinkel und g - Werten. Das Impuls-Doppler-Radar Hughes AN/APG-73 hat mehrere Luft- und Bodenbetriebsarten und kann Ziele gleichzeitig suchen und verfolgen. Hochmodernes Laserlichtkreiselsystem für exakte Trägheitsnavigation, Abhör- und störsichere Funkgeräte, GPS-Empfänger, elektronische Gegenmaßnahmen, Radarwarnempfänger und Freund-Feind-Erkennung sind Standart, zusätzliche elektronische Störgeräte sind optional möglich.

Cockpit
Die Steuereinrichtungen sind nach dem HOTAS - Prinzip ergonomisch im Cockpit angeordnet. Die benötigten Informationen kann der Pilot auf 3 farbigen Multifunktionsbildschirmen für Text und Grafik und einem Weitwinkel - HUD ablesen. Der Schleudersitz Martin-Baker SJU-17A ist von 0/0-Bedingungen (0 Geschwindigkeit/0 Höhe) bis in Höhen von 15000m und Geschwindigkeiten bis 1100km/h einsatzbereit.

Triebwerk
Die Triebwerke für die F/A-18 stammen von General Electric, alle sind zweiwellige Mantelstromtriebwerke (Turbofan) mit mittlerem Nebenstromverhältnis deren Turbinenschaufeln eine monokristalline Struktur aufweisen und deren Parameter vollautomatisch digital kontrolliert und gesteuert werden. Die stärkeren EPE Triebwerke werden Exportkunden angeboten die hohe Steigleistungen für den Abfangjägerbetrieb benötigen.
General Electric F404-GE-400
1 Welle 2 Welle
Verdichter Turbine Kompressor Turbine
3 Stufen 1 Stufen 7 Stufen 1 Stufen
Länge Gewicht Nebenstromverhältnis Kompressionsverhältnis
991 kg 0,34 : 1 25 : 1
Schub trocken Schub mit Nachbrenner
~4800 kg ~7170 kg
Verbrauch trocken Verbrauch mit Nachbrenner
~80 Liter/Minute 265 Liter/Minute+
General Electric F404-GE-402 EPE
1 Welle 2 Welle
Verdichter Turbine Kompressor Turbine
3 Stufen 1 Stufen 7 Stufen 1 Stufen
Länge Gewicht Nebenstromverhältnis Kompressionsverhältnis
1035 kg 26 : 1
Schub trocken Schub mit Nachbrenner
~5400 kg ~8056 kg
Verbrauch trocken Verbrauch mit Nachbrenner
~90 Liter/Minute ~300 Liter/Minute

Bewaffnung
  Foto: Martin Rosenkranz
  Direkt vor dem Piloten, die Öffnung für die 20mm Kanone

Für Abfang- und Luftraumüberwachungsoperationen steht folgende Bewaffnung zur Verfügung.
Bordkanone: M-61A1, Munitionsvorrat 578 Schuß
An insgesamt 9 Außenlaststationen (davon 3 für Treibstoff, 2 für elektronisches Equipment) können bis zu ~7700kg an Waffen- und Treibstofflast angebracht werden. Maximal 12 Luft/Luft Lenkwaffen für kurze und mittlere Reichweiten sind möglich, davon maximal 8 Stück AIM-9 Sidewinder und/oder maximal 10 Stück AIM-120 AMRAAM.

 

Daten
Spannweite Länge Höhe Flügelfläche
10,00 m 15,03 m 5,09 m 37,15 m²
Leergewicht Startgewicht
Abfangeinsatze
Tragflächenbelastung Belastungsgrenzen
10455 kg ~ 16650 kg ~370 kg / m² + 9 g / - 3 g
Treibstoff Intern Treibstoff
mit 3 Zusatztanks
Flugdauer Flugdauer
mit 3 Zusatztanks
6400 Liter
5120 kg
10940 Liter
8752 kg
70 - 110 Minuten bis zu 170 Minuten
Zwei Triebwerke:
General Electric F404-GE-400
Startstrecke Landestrecke
Nachbrenner mit ~450m Fanghaken mit ~100m
ohne ~1000m ohne ~800m
max. Steigleistung max. Höhe Höchstgeschwindigkeiten
~ 280m/Sek. ~ 15500m ohne Außenlasten Mach 1,8(1915 km/h)
in 12000 m Höhe
General Electric F404-GE-402 EPE
Startstrecke Landestrecke
Nachbrenner mit ~400m Fanghaken mit ~100m
ohne ~1000m ohne ~1500m
max. Steigleistung max. Höhe Höchstgeschwindigkeiten
~ 300m/Sek.+ 15500m+ ohne Außenlasten Mach 1,9+(2015 km/h+)
in 12000 m Höhe
mit 1 x 1250 Liter
Außentank
2x AMRAAM
+ 2x Sidewinder
~Mach 1,6 (~1700km/h)
in 12000 m Höhe

Einsatz
Die F/A-18 kann mit einer Unzahl von Luft/Luft und/oder Luft/Boden Waffen bestückt werden, ebenso kann eine Unzahl von Sensoren und Behältern an den Aufhängungspunkten am Rumpf oder an den Flügeln angebracht werden, somit ist eine Verwendung als Mehrzweckkampfflugzeug für viele verschiedene Aufgaben möglich. F/A-18 sind im Dienst als Jäger, Jagdbomber, Aufklärer.

Kampfeinsätze
  Foto: Georg Mader
  Die F/A-18 operiert weltweit von den Decks der Flugzeugträger

Da die F/A-18 die Angriffswaffe der amerikanischen Flugzeugträgerstreitmacht bildet und zu 90 % der Erdoberfläche von den Trägerdecks angeflogen werden können sind diese Flugzeuge an fast jedem Konflikt beteiligt. Jeder der 12 Träger hat im Normalfall 38 Stk. F/A-18 an Bord, werden eine oder beide F-14 Staffeln abgegeben steig die Anzahl auf bis zu 62 Hornets. Alleine in der Operation Wüstenschild/Wüstensturm kamen 6 Träger und an die 200 Hornets zum Einsatz. Auch bei der Überwachung der Flugverbotszonen über Irak und Bosnien kamen und kommen F/A-18 immer wieder zum Einsatz. Egal ob Luftraumüberwachung, Abfangeinsatz, Aufklärung oder Präzisonsbombardement, die F/A-18 ist in der Lage bei jedem Kampfauftrag auf der Optionenliste zu stehen.

Nutzerländer
Die F/A-18 verkaufte sich recht erfolgreich, und ist in den USA, Kanada/138, Spanien/72, Australien, Südkorea und in Kuwait/40 eingeführt. Finnland/64, Malaysien und die Schweiz (34 Stk. für 3,5 Milliarden Sfr.) haben sich ebenfalls für dieses System entschieden und die Auslieferung hat schon begonnen. Ein ganz besonderes Ereignis war die Auswahl dieses Flugzeuges in der Schweiz. Abfangjäger müssen in kleinen Ländern enorme Steigraten erreichen um Ziele rechtzeitig angreifen zu können, für diese Manöver ist die original F/A-18 aber "untermotorisiert", deswegen wurde eine Variante mit erheblich stärkeren Triebwerken in die Auswahl mit der Mirage 2000-5 und der Saab Gripen geschickt. 1988 wurde die F/A-18 als neues Flugzeug für die Schweiz ausgewählt, jedoch mußte nach erheblichen Protesten der Konkurrenz gegen die Ausschreibung diese nochmals geöffnet werden. Die Kontroversen waren so hoch daß eine Volksabstimmung über den Sieger der Ausschreibung entscheiden mußte, und der Sieger war abermals die F/A-18. Bis auf 2 Maschinen werden der Schweiz die F/A-18 in Teilen geliefert, die Endfertigung der Flugzeuge erfolgt durch die schweizer Flugzeugindustrie.
Den Tod zweier Piloten und den Totalverlust einer zweisitzigen F/A-18 hatten die Schweizer im Frühjahr 98 zu beklagen. Orientierungslosigkeit nach einer Luftkampfübung war anscheinend die Ursache für den Absturz.

HiRes-Fotos


Spanische F/A-18


Schweizer F/A-18

Grafik

F/A-18C

www - Links

BOEING Official
Infos, Fotos, Links


Hornetīs Nest


The Blue Angels Webside
Die Navy - Kunstflugformation


Unofficial Swiss F-18 "Hornet" Site


THE CUTTING EDGE


McDonnell Douglas F/A-18 Hornet
"Nur" Text, der aber ausführlich, Englisch


Die Triebwerke der F/A-18:

F-18 Engine General Electrics F404-GE-400 + 402


© Martin Rosenkranz +43 664 35 00 411
Letzte Aktualisierung: 06.11.1999