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Das Papier versteht sich als Basispapier im Bezug auf Sicherheitsprozeduren, Regulative, Definitionen und Verantwortlichkeiten im Bezug auf Vorführungen von stillstehenden und fliegendem Fluggerät.
So hält es eindeutig fest, dass die teilnehmenden Nationen bei Veranstaltungen mit zwei oder mehr Nationen diese Mindeststandards beachten und nicht an Veranstaltungen mit geringeren Limits teilnehmen.
Es enthält vor allem Daten über Mindestdistanzen zu den Zuschauern im Bezug auf Klasse und Gewicht der Fluggeräte, deren Flughöhe, Flugrichtung und Geschwindigkeit, auch im Bezug auf die gegebene Wettersituation.
Außerdem gibt es im "STANAG 3533" eine Vorgabe bezüglich der Verantwortlichkeit.
So muss der Organisator einen "Direktor" ernennen, der Erfahrung mit Flugvorführungen aufweisen muss. Diesem Direktor müssen alle teilnehmenden Formationen und Piloten vorab ihre Flugprogramme (Haupt- und Alternativprogramm) vorlegen und genehmigen lassen.
Der Direktor prüft dabei ob die Manöver mit den Möglichkeiten der Maschine und den Mindesterfordernissen des "STANAG 3533" in Einklang steht. Von diesem Programm darf in Folge nur insoweit abgewichen werden, als das Manöver weggelassen und die Vorstellung abgekürzt wird, keinesfalls darf jedoch etwas geändert oder hinzugefügt oder auch das Programm verlängert werden.
Natürlich kann durch Vorschriften kein Unfall verhindert werden, doch kann das Risiko damit unter Kontrolle gehalten werden.
Z.B. kann so einigermaßen sichergestellt werden, dass ein Pilot der sich bei einem vertikalen Manöver (Looping oder ähnliches) in der Höhe verschätzt und mit seiner Maschine durchsackt, zumindest 230m vom Publikum entfernt aufschlägt und die Bewegung nicht auf den Zuschauersektor zu erfolgt.
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![]() Die Vorschriften für die "Airpower 2000" sahen gemäß STANAG 3533 zwei Displaylinien abseits des Zuschauersektors vor. Die nähere Linie gilt für Geradeaus-Überflüge, die weiter entfernte Linie bezeichnet den Punkt der größten Annäherung an den Zuschauersektor während horizontalen oder vertikalen Manövern. Zusätzlich gab es vier große zu meidende Bereiche, welche die dichtbesiedelten Gebiete Zeltweg, Fohnsdorf, Knittelfeld und Judenburg betrafen. Die Display Direktoren in Zeltweg waren Brigadier Erich Wolf (Militär-Kunstflugweltmeister 1979) und Oberst Dieter Szolar ("Karo-As" und "Team 2000"). |