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Fotos: Martin Rosenkranz
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FH Vogler, HÖRSCHING, Fliegerregiment 3
Zum Zeitpunkt des Besuches bestand das Fliegerregiment 3 noch aus vier Staffeln ausgerüstet mit drei Luftfahrzeugtypen. Es sind dies die- Lufttransportstaffel (LTSta) mit drei Herkules C-130
- 1. und 2. Staffel mit zwölf bzw. elf Hubschraubern AB 212 (gesamt 23 Stk.) sowie
- 3. Staffel (Tigerstaffel) mit 28 Saab 105 (davon werden permanent 8 Stk. an das LRÜ-Geschwader in Zeltweg und Graz verliehen)
Wie die weitere Zukunft der Saab 105 aussieht ist bis dato unklar. Klar ist, dass nach Rückgabe der F-5E an die Schweiz eine Ausbildungslücke für jene Jetpiloten entsteht welche weiter auf den Eurofighter gehen. Zwar ist die Saab 105 geeignet um damit ein Multi-Engine-Rating zu erlangen (zwei Triebwerke), sie ist allerdings nicht überschallfähig und problematisch ist ausserdem das Uhrencockpit welches als Vorbereitung auf ein Displaycockpit ungeeignet ist.
Klar ist aber auch, dass neben den geplant 1.800 Flugstunden/Jahr am Eurofighter die Piloten des Überwachungsgeschwaders auch weiterhin Bedarf haben ihr Flugstundenkontingent aufzufüllen. Ausserdem ist die Saab 105 weiterhin ein brauchbares aktives Einsatzmittel um bei Luftraumsicherungsoperationen den Bedarf im mittleren Geschwindigkeitsbereich abzudecken.
Auf ein Cockpitupgrade warten auch die beiden AB 212 Hubschrauberstaffeln. Struktur und dynamische Teile sind für gut weitere 15 Jahre verwendbar, die Versorgbarkeit der Avionik ist jedoch nicht mehr gegeben. Entsprechende Überlegungen laufen schon seit Jahren, fixen Zeitplan und Finanzierung dürfte es aber noch keine geben.
Weiterhin Interesse besteht bezüglich der Auffüllung der Stückzahl auf 24 durch Erwerb einer geeigneten Gebrauchtmaschine (muss aus der selben Bauserie sein).
Destinationen die im Zuge von Einsatz- und Übungsflügen
mit den Hercules schon angeflogen wurden.
Offenbar Routinebetrieb ist inzwischen in der Lufttransportstaffel eingekehrt.
Für die drei Maschinen stehen nun insgesamt fünf Crews zur Verfügung.
Die Staffel betreibt in Linz ein Dispatch Center welches die Einsatzflüge organisatorisch unterstützt und die Aufträge angefangen von der Routenplanung, den notwendigen Genehmigungen und Freigaben, Versorgung mit Treibstoff sowie Be- und Entladehilfen auf Lande- und Ausweichplätzen über Wetterinformationen bis hin zu Zollformalitäten und Unterbringung alles plant und vorbereitet was die Crews zur Erfüllung ihrer Aufträge benötigen.
Die Erfahrung dafür hat man mit vielen Einsatz- und Übungsflügen (div. Destinationen in Europa sowie Afrika und Asien) gewonnen.
In den nächsten 2-3 Jahren sollen die Hercules mit Selbstschutzsystemen fit für int. Einsätze in Krisenregionen gemacht werden.