MiG-29SMT "Fulcrum"
3.5. Radarsystem

Anders als bei der westlichen Konkurrenz besteht das Feuerleitsystem der MiG-29SMT nicht nur auf ein Radargerät sondern stützt sich außerdem noch auf ein Infrarot Such- und Folgesystem, einen Laserentfernungsmesser und integriert den Piloten indem es seine Kopfbewegungen zur Sensorensteuerung heranzieht.

Das SHUK-M Pulsdoppler-, Multimode- und Feuerkontrollradar bietet mehrere Betriebsmodi sowohl im Luft/Luft als auch im Luft/Boden Betrieb. Im Luft/Luft Einsatz ist unter anderem die gleichzeitige Flugbahnaufzeichnung von bis zu 10 Zielen und die Bekämpfung von zwei bis vier Zielen gleichzeitig (abhängig vom Typ der Rakete) möglich. Die Reichweite soll dabei bis zu 245 km betragen. Ein großer Antenneschwenkbereich (horizontal +/-70°, vertikal +50 to -40°) ermöglicht das Halten von Kontakten auch weit außerhalb der Flugzeugachse. Im Luft/Boden Modus ist für Aufklärungs- und Navigationszwecke unter anderem auch die Erstellung von Radarbodenbildern und deren Darstellung auf einem der Cockpitdisplays möglich.
Ein auf der Flugzeugnase rechts vor dem Cockpit montierter Infrarot Such- und Folgesystem (IRST) mit integriertem Laserentfernungsmesser ermöglicht Zielsuche und Auffassung ohne Signalemission.
Vor allem im Nahkampf nützlich ist die Zuweisung der Raketen per Kopfbewegung nützlich. Dabei werden die Radar- und Infrarotsensoren der Raketen mit den Kopfbewegungen des Piloten synchronisiert um Ziele zuzuweisen die weit außerhalb der Flugzeugachse liegen.

3.6. Cockpit

3.4. Flugkontrollsysteme

MiG-29SMT "Fulcrum"


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Letzte Aktualisierung: 19.08.2000