Saab Draken
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Technik

Einsitziges einstrahliges Mitteldecker - Kampfflugzeug der zweiten Generation. Fließend in den Rumpf verlaufende Doppel - Delta - Tragfläche aus Aluminiumlegierung mit innen 80° und außen 57° Flügelpfeilung mit zweiteiligen kombinierten Höhen-/Querruder (Elevons). Seitlich am Rumpf auf Höhe des Cockpit´s befinden sich zwei ovale Triebwerk-Lufteinläße mit fixer Einlaßgeometrie. Das Leitwerk besteht aus den Elevons am Tragflügel und einem Seitenleitwerk aus Aluminiumlegierung. Die Luftbremse besteht aus 4 kleinen Bremsklappen von denen je eine auf der Ober- und Unterseite links und rechts am Rumpf angeordnet ist die sich bis auf ~80°abspreizen. Hydraulisch betätigtes Dreibenfahrwerk mit hydraulisch betätigten Bremsen, unter dem Heck ist ein Stützfahrwerk mit Zwillingsrädern angebracht. Der Hydraulikdruck für Klappen/Ruder/Fahrwerk wird über zwei separate Systeme zur Verfügung gestellt, Strom liefert ein motorbetriebener 20kVA Generator der den Draken unabhängig von externen Stromquellen macht. Ein mit Fahrtwind betriebener, automatisch ausfahrbarer Hydraulik- und Elektrikgenerator stellt bei völligem Triebwerksversagen die Versorgung mit 3,5kVA elektrischen Strom und Hydraulikdruck für eine Notlandung sicher. Ein Bremsfallschirm für Kurzlandungen ist in einem Gehäuse über dem Triebwerk angebracht.Die Kapazität der internen Treibstofftanks beträgt 2764 Liter oder 2210 kg und kann mit 2 Außentanks unter dem Rumpf um insgesamt 1050 Liter bzw. 844kg erweitert werden.

Avionic

Der Draken hat ein größtenteils Analog instrumentiertes Cockpit, die einzigen beiden Geräte die ihre Werte nicht in Uhreninstrumenten wiedergeben sind das HUD und der Radarwarnempfänger. Das S7A Feuerleitsystem basiert auf der Ericsson PS-03 Radaranlage, kann seine Daten in taktischer Form auf dem HUD präsentieren und liefert dazu auch Entfernung und Annäherungsrate zu anderen Flugzeugen, weiters wird auf dem HUD ein künstlicher Horizont eingeblendet und es dient als Richtvisier für die Bordkanonen. Der Radarwarnempfänger liefert auf einem kleinen Digitaldisplay Informationen zur erkannten Bedrohung in alphanumerischen Kürzeln. Weiters stehen dem Drakenpiloten 2 Funkgeräte und ein FH-5 Autopilot der Kurs, Höhe und Geschwindigkeit halten kann zur Verfügung.

Cockpit

Für die Österreichversion wurde wärend der werksseitigen Generalüberholung eigens die neuen vogelschlagsichere Cockpithauben der F - Version installiert. Die Piloten sitzen in ihrem hautengen Cockpit auf einem nach hinten geneigten Saab 73SE-F Schleudersitz um die G - Belastung für den Piloten zu verringern, ein Notausstieg ist zwischen 100km/h und 1100km/h vom Boden bis in große Höhen möglich.

Triebwerk

Um Entwicklungskosten gering zu halten greifen die Schweden in einigen Bereichen gerne auf die Entwicklungen anderer Länder zurück, so ist das Triebwerk im Draken ein unter Lizenz gefertigtes britisches Rolls-Royce Avon Serie 300 - Triebwerk. Eine gute Wahl, in den 50er Jahren hatten die Briten in der Triebwerksentwicklung eindeutig die Oberhand. In Schweden wurde das Triebwerk unter dem Namen Svenska Flygmotor RM6C gefertigt und mit einem Nachbrenner ausgestattet.


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