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Obwohl der "Black Hawk" entworfen wurde um dieselbe Anzahl an Soldaten ins Feld zu bringen wie sein Vorgänger UH-1 (3 Mann Besatzung und 11 Passagiere) wurde bald klar, dass er wesentlich leistungsfähiger war. So wurden bei der 101st Airborne Division Versuche mit bis zu 20 leicht ausgerüsteten Soldaten gemacht, mit 3.630 kg Außenlast gegenüber 2.000 kg beim UH-1N konnte man fast die doppelte Last transportieren und sowohl Reichweite als auch Geschwindigkeit und Höhenleistung waren größer. Aber auch andere Qualitäten standen zu Buche, der neue Hubschrauber wies eine noch nie da gewesene Resistenz gegen feindliches Feuer auf und bot der Besatzung hervorragenden Schutz bei Flugunfällen.
Doch das Bessere ist der Feind des Guten und die Army wollte mehr. Die Tragfähigkeit des Hubschraubers erschien groß genug um eine Selbstverlegung von den USA nach Europa als möglich erscheinen zu lassen.
Ursprünglich entworfen um in die Laderäume von Transportflugzeugen zu passen überlegte man ein System von Tanks im Frachtraum des "Black Hawk" um die notwendige Reichweite zu erhalten um die Möglichkeit zu eröffnen via Neufundland und den Azoren völlig eigenständig von den USA nach Europa fliegen zu können ohne die wertvollen Frachträume der US-AirForce Transporter belegen zu müssen. Schlussendlich entschied man sich dann aber gegen interne Tanks, vor allem wegen Sicherheitsbedenken aber auch weil man auf kürzeren Strecken weiterhin das volle Transportvolumen erhalten wollte und entwarf das ESSS (External Stores Support System). Das System besteht aus zwei seitlichen Außenlastträgern welche oben am Rumpf vor den Frachtraumtüren angebracht werden und nach unten verstrebt sind. Jeder der beiden Rumpfausleger ist für eine Maximalbelastung von 2.268 kg zugelassen, besitzt zwei Aufhängungspunkte und es können somit Zusatztanks montiert werden die eine Reichweite von 2.040 km plus 10% Reserve ermöglichen. Die notwendigen Montagepunkte für dieses System haben ab der 431sten Serienmaschine alle Varianten.
Auch der Verbesserung des Selbstschutzes widmete man Aufmerksamkeit. Das erste am Black Hawk verwendete Infrarotunterdrückungssystem war der "IR Cruise Suppressor". Dieser war aber nur effektiv bei Geschwindigkeiten über 150 km/H und fraß noch dazu einiges an Antriebsleistung. Da der US-Army bewusst war, dass ihre Hubschrauber wesentliche Zeiträume unter dieser Mindestgeschwindigkeit verbringen, musste ein neues System entworfen werden. Anfang 1980 wurde das HIRSS (Hover Infra Red Suppressor Subsystem) präsentiert. Dieses mischt unter allen Flugzuständen kühle Umgebungsluft in den Abgasstrahl und senkt ohne Verringerung der Antriebsleistung die Infrarotsignatur erheblich, es ist seit 1987 Standard bei allen ausgelieferten "Black Hawk's".
Weitere Produktverbesserungen betrafen
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