Tausend Jets in fünf Jahren..!
Kommentar von Georg Mader zum Bericht des schwedischen SIPRI-Instituts

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Flugzeuge und deren Equipment habe einen Anteil von über 50% an den weltweiten Rüstungsausgaben.
Grafik: SIPRI

Der JSF ist das teuerte Rüstungsprojekt der Geschichte.

Australien hat als Zwischenlösung F/A-18E/F beschafft welche inzwischen auch Dänemark als Alternative zum JSF angeboten werden.
Foto: Australian Departement of Defence

Auch China versucht seinen Weltmarktanteil an Rüstungsexporten zu steigern.
Foto: Web

Russland arbeitet am Nachfolger für die Exportschlagerserie Su-27/35
Foto: Sukhoi.com

Unser Planet scheint auf absehbare Zeit eine Welt zu bleiben, die eher von den unterschiedlichsten Zerwürfnissen bzw. Verwerfungen und somit auch militärischer Gewaltanwendung geprägt sein wird, als vom noch 1989 erhofften ‚Ausbruch' des Friedens. Das dürften viele Staaten ebenso sehen und eine steigende Anzahl von Ihnen investiert teils massiv in neue bzw. modernisierte Kampfflugzeuge. Naturgemäß sehen das Friedensforscher eher kritisch bis besorgt, liefern daher aber oft gute Marktübersichten. Hier der jüngste Bericht des schwedischen SIPRI-Instituts im Detail, Georg Mader hat mit dem Autor gesprochen und sich seine Zahlen angesehen...

Nicht erschrecken, unsere Überschrift hat nichts mit sinistren Geheimplänen wildgewordener Militärs oder der - in bestimmten Kreisen immer schon vermuteten - drohenden Militarisierung der EU zu tun. Es handelt sich schlicht knapp um die Anzahl, welche Ende 2010 Siemon T. Wezeman vom bekannten Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI für die letzten Jahre an weltweitem Zulauf von neuen bzw. modernisierten Kampfflugzeugen festgestellt hat. Zusammengefasst in: "International Transfers of Combat-Aircraft, 2005-2009"

In der Schweiz scheint die politische Debatte um neue Flugzeuge - siehe Motion der SiK - auf kleiner Flamme weiter zu köcheln, in Österreich wallt sie dafür bei jedem aufleuchtendem Lämpchen im "grundkorrupten und unnötigen Teurofighter" (© Wiener Boulevard) wieder hoch. Da und dort hat die Aufregung beidseits des Bodensees aber etwas Gemeinsames, wenn auch in der Einstellung von Politik und Volk fühlbar unterschiedlich gewichtet. Sie findet in entwickelten Demokratien statt, in welchen solche Beschaffungen öffentlich - wenn auch medial bisweilen schwachsinnig - diskutiert werden (können).

Einsatzrolle macht den Unterschied...

Dies sehr zum Unterschied zu einem guten Teil der im SIPRI-Bericht aufgeführten Länder, wie auch Hr. Wezeman im Gespräch unterstreicht. In vielen Staaten werde einfach beschafft was die Führung für nötig erachtet - ohne jede öffentliche Diskussion oder gar Abstimmung. Das hat oft mit der historischen Entwicklung jener Länder zu tun. Aber auch haben Nationalstolz und noch mehr Patriotismus in vielen Weltgegenden keineswegs das nach 1945 in Europa entstandene ‚anrüchige' Stigma, ja manifestiert sich dort eben oft mit Staffeln die über Ehrentribünen donnern bzw. innere und äußere Feinde einschüchtern sollen. "Ganz offensichtlich besitzen Kampfjets in vielen Staaten heute vor allem hohen Symbolwert", so der Analytiker holländischer Herkunft.

Er habe zu Beginn seines Reports auch jene Staaten im Mittleren Osten oder Asien gemeint, wenn er ausführt dass "durch Fähigkeit für überraschende und weitreichende Luftschläge, Kampfflugzeuge zu den Waffen gehören die Potenzial haben, Instabilität zu verursachen und zu projizieren." Auf den Hinweis dass das nur zutrifft wenn man auch Bewaffnung für Luftangriffe (samt Pylonen, Software, Training etc.) beschafft bzw. es auch Länder - wie Österreich - gäbe die gerade einmal in 40 Jahren widerwillig ein paar Jets zur Luftraumüberwachung um einen Betrag ersetzen den sie jährlich (!) in die Tunnellöcher der defizitären Staatsbahn stecken, gesteht Wezeman Manchen gewisses berechtigtes Bedürfnis zur defensiven Verwendung sowie Transparenz zu. Er verweist aber auf israelische Luftangriffe 2007 gegen Syrien oder russische gegen Georgien 2008 und meint: "Es ist eher die Ausnahme, dass explizit keine Angriffsbewaffnung dazu beschafft wird. Wir haben jene wo genannt jedenfalls eingerechnet."

Trockene Zahlen

In den letzten fünf Jahren haben also weltweit fast 1.000 Jets Absatz gefunden. Dabei dominieren als Hersteller die USA, Russland, die Europäer oder China, während unter den Abnehmern besonders Indien, die Arabischen Emirate und Israel herausstechen. Zusammen mit Bewaffnung und Zubehör (z.B. Simulatoren), werden heute deutlich mehr als die Hälfte des Umsatzes der gesamten Rüstungsbranche für luftgestützte System ausgegeben.

Nur 11 Staaten stellen zurzeit strahlgetriebene Kampfflugzeuge her, von bewaffnungsfähigen Jet-Trainern einmal abgesehen. China, Frankreich, Indien, Japan, Russland, Schweden und die USA produzieren national entwickelte Flugzeuge, während Deutschland, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich zu gemeinsamer Entwicklung, Produktion und Vertrieb eines Typs ein Konsortium gründeten. Eine ganze Anzahl weiterer Staaten bieten zudem modernisierte bzw. Gebrauchtflugzeuge an.

‚Die Zwei'...

Russland und die USA sind und bleiben - mit grossem Abstand - die beiden gewichtigsten Anbieter bzw. Verkäufer von Kampfflugzeugen (so wie bei allen andern wichtigen konventionellen Waffensystemen). US-Flugzeuge machten 2005-2009 rund zwei Fünftel der gesamten Rüstungsexporte Washingtons aus, für die unter Putin gerade frisch staatlich-zentralisierte russische Industrie waren es fast die Hälfte. Zuletzt haben in den Zahlen die Amerikaner die Führung übernommen, in der Periode 2000-2004 führten noch die Russen. Exporte repräsentieren einen beträchtlichen Anteil an beider Flugzeugproduktion, beide hatten in den letzten fünf Jahren einen eigentlich konstanten Auftragseingang über Kampfjets zu verzeichnen. Die USA exportierten - wegen der unterschiedlichst angelegten FMS-Militärhilfe bzw. jener an Israel betont Hr. Wezeman bewusst nicht das Wort ‚verkaufen' verwendet zu haben - 331 Stk. F-16C, F/A-18E und F-15E und erzeugten eine ähnliche Anzahl von F/A-18E und F-22 für den Eigenbedarf. Russland konnte 215 Su-25, Su-27, Su-30 und MiG-29 absetzen, was im Gegensatz zu den USA aber die Produktion für die eigenen Streitkräfte um das Zehnfache (!) überstieg. Was zurzeit an neuen Bestellungen bekannt ist, dürfte das Verhältnis für die USA sich nicht viel ändern, während der Analytiker glaubt dass "der Produktionsanteil russischer Maschinen für den Eigenbedarf sich deutlich erhöhen wird."

Die neuen Baumuster Lockheed's F-35 JSF und Suchoj's PAK-FA wurden übrigens noch nicht berücksichtigt, wegen der jahrelangen Test-Verzögerungen im JSF hätte es - so Wezeman - im Berichtszeitraum ja noch (immer) keine Produktion echter Serienmaschinen gegeben und der PAK-FA (T-50) flog erst im Jänner 2010 erstmals.

…und ‚der Rest'

China, Japan und die Europäer wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden oder UK stellen sich im Report inhomogen dar. Die Produktion läuft dort überwiegend - oder wie im Falle Japans F-2s per Gesetz explizit - für den Eigenbedarf der nationalen Militärs, Exportaufträge kommen nur fallweise. Oft spricht die Politik zwar gern von ‚High-Tech-Jobs', verhält sich aber - das ist lt. Wezeman der ‚entwickelten' Mediengesellschaft geschuldet - punkto aktiver Unterstützung gerade von Kampfflugzeugexporten sehr passiv. So beklagt z.B. Florian Hahn von der bayrischen CSU, dass "hier politisch viel zuwenig für den Eurofighter ‚Typhoon' in Indien unternommen wird, wir stehen dort im grössten Fighter-Campaign!" In Wahrheit aber läge - lt. dem Autor ein Kuriosum - auch samt der strikten Waffenexportgesetze Deutschland als Exporteur über das gesamte Spektrum insgesamt an dritter Stelle. Noch vor den Briten und Franzosen, welche "von den deutschen Herstellern jedoch wegen der leichteren Bestimmungen punkto Export beneidet werden." Am Flugzeugmarkt sticht das nicht, keine Rafále wurde verkauft und die ‚deutschen' Exporterfolge waren die - letztlich die eigenen 15 Eurofighter noch kastrierende - ‚Antithese' Österreich und Anteile am Gov-to-Gov-Deal von BAE mit Saudi-Arabien.

Die Volksrepublik China hat 41 Stk. der F-7 (MiG-21 Kopie) und des Leichtjäger-Neuentwurfs JF-17 exportiert, hat aber ungleich mehr Exemplare der Eigenentwicklung Chengdu J-10, J-11 (Su-27 Lizenz, bzw. deren unlizenzierte Version J-11B) und des Schiffsbekämpfers JH-7 (genannt ‚Hammer der Volksmarine', eine Art ‚grosser Jaguar' mit von RR-Spey kopierten Triebwerksderivaten) für den Eigenbedarf produziert. Abgesehen von Jet-Trainer Deals (K-8) in Afrika, hat China bislang nur einen echten Exportkunden: Pakistan. Die ersten JF-17 der PAF wurden bereits in Dienst gestellt, lt. Wezeman können es an die 150 werden. Für die stärkere J-10 gibt es - dort als FC-20 - eine Absichtserklärung ebenfalls aus Pakistan, Angola, Nigeria, Venezuela und Zambia interessieren sich dafür.

Die ‚üblichen Verdächtigen'…

Auf Seiten der Hauptabnehmer neuer Kampfflugzeuge stechen zwei Regionen deutlich hervor. Indien und der Mittlere Osten. Das - ebenso wie China - von der Finanz- und Kreditkrise nur wenig beeinträchtigte Indien rüstet gerade in der Luft gewaltig auf und unterstreicht damit seinen Status als aufstrebende Weltmacht.

Zwar ginge es - so ein Sprecher der IAF zu COCKPIT 2008 in Nellis - lt. der Regierung nur darum die 29 Staffeln auf die lange schon geplanten 40 zu bringen und altes, unfallträchtiges Material wie alte MiGs auszuscheiden, was da aber in den nächsten 10 Jahren in indische Shelter gestellt werden soll sucht seinesgleichen: Die bereits erwähnte Ausschreibung von 126 Mehrzweckkampfflugzeugen über 11 Mrd. US$ brachte Ende 2010 die Staatschefs aller teilnehmenden Länder - ausser Schweden - nach Indien, nacheinander wiesen Obama (F-16IN, F/A-18 E/-F), Sarkozy (Rafále) und Cameron (‚Typhoon') in ihren ‚inoffiziellen Gesprächen' selbstverständlich Premier Manmohan Singh auf die Vorzüge und ‚Technologiekooperationen' ihrer Muster hin. Russlands Präsident Medwedew hatte indes im Dezember wohl wichtigeres zu pushen als die Exportneuauflage MiG-35. Er unterzeichnete mit Indien die jahrelang verhandelte gemeinsame Weiterentwicklung des erst vor einem Jahr geflogenen russischen Stealth-Jägers T-50 (PAK-FA). Indien schiesst rd. 8 Mrd. US$ in dessen Weiterentewicklung und möchte ca. 250-300 Stk. davon. Das natürlich zu den obigen 126 und während auch die Lizenzfertigung der Su-30MKI weiterläuft. Bislang wurden 115 in Dienst gestellt, ca. 240 der sicherlich potentesten ‚Flanker'-Version stehen in den Büchern von HAL. Nebenbei erwähnt sind noch MiG-29K/-KUB Marineflugzeuge im Zulauf und eine Modernisierung der indischen ‚Jaguar' und Mirage-2000 ist im Gange. In Summe umfassen die indischen Pläne gut über 700 neue Plattformen…

"Das ist unglaubliches Potenzial in einem sehr fragilen Umfeld", so ein besorgter SIPRI-Autor Wezeman. Er stimmt mit uns überein, dass sich Indien zwar auch durch Pakistan und deren chinesische Aufrüstung (s. oberhalb), vielmehr aber durch Rotchina selbst bedroht bzw. herausgefordert sieht.

‚Pulverfass' Nah- und Mittelost…

Gefolgt wird Indien von Streitkräften im Mittleren Osten, zuvorderst von den Vereinigten arabischen Emiraten. An die UAE-AF wurden im Berichtszeitraum von den USA 87 Stk. der bislang stärksten ‚Faclon' F-16E/-F ausgeliefert. Parallel dazu erhielt - wieder vermeidet Wezeman das Wort ‚kauft' - Israel weitere 83 F-16I (‚Sufa'). Gewaltig gestärkt wird die amerikanische Rüstungspolitik im Mittleren Osten noch durch einen 60 Mrd. US$-Auftrag aus Saudi-Arabien der im Bericht aber noch nicht berücksichtigt wird. Die Hälfte besteht in 84 neuen F-15SA welche dort die F-15C/D ersetzen wird, sowie dem angleichenden Upgrade von 70 F-15S (geliefert bis 1999). In Summe wird Riad 150 zweisitzige F-15SA einsetzen, womit der ‚Eagle' - neben Lieferungen an Korea (61) und Singapur (24) - ein zweites Leben eingehaucht wird. Siemon Wezeman bestätigt die Einschätzung dass die Potenziale in dieser Region als Verteidigung bzw. Furcht gegenüber dem Iran begründet sind, dessen embargobedingt grossteils veraltete Luftwaffe aber viel weniger Bedrohung darstellt als sein Raketen- und Nuklearprogramm.

2005-2009 haben 44 Länder neue, oder von anderen Luftwaffen überlassene gebrauchte Flugzeuge erhalten, darunter z.B. Algerien (32), Bangladesh (16), Jordanien (36), Syrien (33), Venezuela (24), Chile (28), Polen (48), der Sudan (12) und Jemen (37).
—> siehe SIPRI-Tabellen unten

Georg MADER


Foto: Eurofighter.com

Foto: Boeing.com

Foto: Sukhoi.com

Kaufkraftparitäten contra Rüstungswettlauf
Bleibt Westeuropa auf der Strecke ?
von Martin Rosenkranz

Was in Süd- und Südostasien, vor allem aber im Nahost und den Golfanrainerstaaten in Sachen Rüstung bereits seit Jahren und immer noch zunehmend abgeht erstaunt selbst Kenner der Szene.
Zwar gibt die größte Volkswirtschaft der Welt, die USA, in absoluten Zahlen immer noch am meisten für Verteidigung aus, relativ betrachtet wird die USA aber von vielen Staaten in Nah- und Mittelost - wo es Staaten mit über 5%, 7% ja sogar über 8% Anteil des Verteidigungsetats am Bruttonationalprodukt gibt - weit in den Schatten gestellt. Und wenn man nur die europäischen NATO-Partner in Kombination mit den nicht alliierten EU-Ländern betrachtet, so werden diese in Summe nicht nur von den USA sondern auch den asiatischen Staaten übertroffen - und das nicht nur relativ sondern auch in absoluten Zahlen.
Die Dramatik dieser Entwicklung zeigt sich aber erst wenn man die Kaufkraftparitäten dieser Regionen miteinander vergleicht. Gemessen am Hamburger-Index (besser bekannt als Big-Mac-Index) ist jeder Rüstungsdollar nirgendwo so wenig wert wie in Westeuropa.

Jeder Steuereuro ist im Schnitt 22% weniger Wert als jeder US-Steuerdollar. Und gegenüber asiatischen Staaten sind die Defizite noch weit dramatischer - in Saudi Arabien, Russland und Indien bekommt man fast das Doppelte für sein Geld und in China deutlich mehr als das Doppelte. So ist absolut gemessen der chinesische Rüstungsetat (offiziell) in etwa doppelt so hoch wie jener der BRD. Vergleicht man jedoch die Kaufkräfte der Regionen miteinander, dann bekommt China für seine Rüstungs-Yuán in etwa die selbe Leistung wie Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien gemeinsam. Eingedenk der laufenden Haushaltskürzungen quer durch Europa und auch in den USA - von welchen in den asiatischen Staaten nicht die Rede sein kann - werden sich die Kräfteverhältnisse in den kommenden Jahren deutlich zuungunsten der Westlichen Staaten verschieben.
Natürlich kann sich der Westen (& Israel & Japan) immer noch auf seine technologischen Vorsprünge stützen, allerdings werden diese absehbar geringer.
China, Indien und auch Russland holen auf und haben durch Lizenzfertigung bzw. als verlängerte Werkbank div. westlicher hightech-Produkte (z.B. im Elektroniksektor) nicht nur Knowhow transferiert bekommen sondern gleichzeitig auch ihr günstiges Kaufkraftverhältnis genutzt. Insgesamt ein Prozess, welcher wenn er so weitergeht für den Westen noch böse enden könnte.
Ökonomische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit inneren strukturellen Schwächen und Druck durch äußere Feinde haben auch das Römische Reich zu Fall gebracht. Ähnliches steht zwar nicht unmittelbar bevor muss längerfristig aber in Betracht gezogen werden.

Für den Westen kann das nur bedeuten, dass Rüstungsprogramme künftig sehr viel effizienter ablaufen und durch die Regierungen sehr viel rigider überwacht werden müssen. Jahrelange Verzögerungen und ausufernde Programmkosten müssen zu Konsequenzen für die Verursacher haben. Zu wertvoll sind die begrenzten finanziellen Ressourcen welche für Rüstungsprogramme zur Verfügung stehen, als das man sie durch Fehlplanungen vergeuden könnte.
Für Westeuropa im Besonderen muss das Ziel lauten eine möglichst zielstrebige Entwicklung hin zu einer gemeinsamen europäischen Armee zu verfolgen.

Alleingänge in der Waffenentwicklung und unkoordiniertes Beschaffen, Abstellen oder Kastrieren von Kapazitäten aufgrund nationaler Eitelkeiten, wirtschaftlicher Interessen, ideologischer Mottenkisten oder aktueller Budgetzwänge sind nicht länger leistbar, will man im Rahmen der verfügbaren Mittel auf lange Sicht ein international vergleichbar 'lautes' Orchester an militärischen Kapazitäten vorweisen können.


(Die 4 genannten Gebrauchtflugzeuge für Österreich waren die zweiten 4 Leasing-F-5s, die restlichen fielen in den vorigen Berichtszeitraum.
Für den SIPRI-Autor waren die 6 gebrauchten Eurofighter trotz der bis 330 Stunden noch Neuflugzeuge.
)

www.airpower.at bedankt sich bei Hr. Siemon T. Wezeman für die Genehmigung zur Verwendung der Grafiken.