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60.000 kamen zum "Familientag 2006"
zu EADS Military Air Systems nach Manching

"Familientag", viel harmloser kann ein Wort gar nicht mehr sein. Und doch, wenn einer der größten Standorte der militärischen Luftfahrtindustrie Europas zum "Familientag" die Tore öffnet - und die Mitarbeiter ihren Familien und Freunden einmal ihre Arbeitsplätze zeigen können - dann bleibt einem Ösi, dem in seinem Heimatland für sein Hobby üblicherweise eine Mischung aus Verständnislosigkeit und Ablehnung entgegen gebracht wird, schon mal "die Spucke weg". Jedenfalls brachten die Besucher am Samstag den Verkehr südlich von Ingolstadt für mehrere Stunde zum erliegen, denn gut 60.000 Besucher strömten nach Manching um diesen Hauptstandort von EADS Military Air Systems und auch Heimat der Wehrtechnischen Dienststelle 61 in Augenschein zu nehmen.

Und was es zu sehen gab hat - nicht nur uns - für die mühsame Anreise entschädigt. Hier unsere Eindrücke als Bildergalerie:


Foto: Georg Mader

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Georg Mader

Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Martin Rosenkranz

Geschleppt von einer Do 27 schwingt sich die Me 163 der Messerschmitt-Stiftung in die Lüfte.
Foto: Georg Mader

Me 163 "Komet" der Messerschmitt-Stiftung ist eine nicht naturgetreuer Nachbau des Raketenjägers von 1944.
Foto: Martin Rosenkranz

Das Original hatte einen Flüssigkeitsraketenmotor auf Basis des stark ätzenden Wasserstoffperoxid. Der Nachbau ist daher als Gleiter ausgeführt, da das Gefahrenpotential dieses Treibstoffes heute nicht mehr akzeptabel ist.
Foto: Martin Rosenkranz

1944 und 1945 kamen Jäger dieses Typs bei der deutschen Luftwaffe zum Einsatz. Die Bekämpfung von Bombern war allerdings nicht von großem Erfolg gekrönt, da die Me 1963 so schnell war, dass die Piloten durch den hohen Geschwindigkeitsüberschuss nur 2-3 Sekunden Zeit blieb um das Ziel zu beschiessen. Eine Vielzahl von Unfällen mit dem Treibstoff überschatteten das Programm.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Me 163 setzt zur Landung an, der Bücker Jungmann Doppeldecker rollt zum Start.
Foto: Georg Mader

Man mag kaum glauben, dass zwischen diesen beiden Maschinen nur 10 Jahre technische Entwicklung liegen.
Foto: Georg Mader

Die Me 163 wird eigesammelt und abgeschleppt.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Bücker 131 "Jungmann" war als Schulflugzeug für die Pilotenausbildung und Sportflugzeug konzipiert. Der Erstflug war 1934 und die letzten Maschinen wurden in den 80ziger Jahren bei der spanische Luftwaffe aus dem aktiven Dienst gestellt.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Messerschmitt Bf 108 "Taifun" war 1934 das erste Flugzeug Messerschmitts in Ganzmetallbauweise.
Foto: Georg Mader

Das aerodynamisch hochwertiges Kabinen-Reiseflugzeug galt als revolutionär und diente später als militärisches Verbindungsflugzeug oder Umschulmaschine für die Me 109.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Ähnlickeiten zwischen Bf 108 und Me 109 sind kaum zu übersehen.
Foto: Georg Mader

Bf 109 G-10 "schwarze 2"der Willy Messerschmitt Stiftung ist nach einer bewegten Geschichte und umfangreichen Reparaturen endlich wieder in der Luft.
Foto: Georg Mader

Die Me 109 war der Standard-Jäger der deutschen Luftwaffe im 2.WK und wurde über 33.000x gebaut.
Foto: Martin Rosenkranz

Maschinen des Typs Messerschmitt Bf 109 G-10 wurden auch bei den Wiener Neustädter Flugzeugwerken gebaut.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Hispano HA 200 D "Saeta" der Messerschmitt Stiftung.
Foto: Georg Mader

Der Trainer und Bodenkämpfer HA 200 wurde 1955 von Prof. Willy Messerschmitt in Spanien entwickelt und stand bis 1982 im Einsatz.
Foto: Georg Mader

Dieser (bis auf die Motoren) originalgetreue Nachbau der Me 262 ist der neueste Erwerb der Messerschmitt Stiftung.
Foto: Georg Mader

10 Jahre dauerte die Rekonstruktion, welche in den Vereinigten Staaten durch Boeing-Mitarbeiter im Rahmen des Stormbird-Projekts durchgeführt wurde.
Foto: Georg Mader

Der erste öffentliche Auftritt der Me 262 fand heuer auf der ILA in Berlin statt.
Foto: Martin Rosenkranz

Es ist zu hoffen, dass die Me 262 in den nächsten Jahren noch auf vielen Flugshows zu Gast sein wird.
Foto: Martin Rosenkranz

Der CH-53 der WTD 61.
Foto: Martin Rosenkranz

Foto: Georg Mader

NH-90 und
Foto: Martin Rosenkranz

Tiger ebenfalls von der WDT 61
Foto: Georg Mader

Die C-160 der deutschen Luftwaffe werden ebenfalls in Manching betreut.
Foto: Georg Mader

Gegen Ende der Veranstaltung kamen der Tornado....
Foto: Martin Rosenkranz

....und der Eurofighter.
Foto: Martin Rosenkranz

Die Eurofighter der deutschen Luftwaffe un der österreichischen Luftstreitkräfte werden in Manching gebaut.
Foto: Georg Mader

Der Barracuda UAV-Demonstartor der EADS.
Foto: Martin Rosenkranz

M-61 Bordkanone der F-4 Phantom
Foto: Martin Rosenkranz

In dieser Halle wurden einst F-104 gebaut, heute werden hier Tornados und Phantoms gewartet.
Foto: Martin Rosenkranz

airpower.at ist überall. Auf einem Stand in der Wartungshalle findet Georg Ausdrucke meiner Internetseite.
Foto: Georg Mader

Sidewinder und IRIS-T....
Foto: Martin Rosenkranz

....und AMRAAM beim Eurofighter.
Foto: Martin Rosenkranz

Martin Rosenkranz