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Luftstreitkräfte, Land Steiermark und Red Bull
erwarten eine Viertel Million Besucher in Zeltweg
220 Luftfahrzeuge aus 20 Nationen, 2x10 Stunden Flugprogramm - bei freiem Eintritt!

Sport- und Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer pries vor allem die einzigartige Zusammenarbeit zwischen Staat und Privat - mit Luftstreitkräften, Land Steiermark und Red Bull. Die Großveranstaltung bezeichnete er als "für das Tourismusland Steiermark von unschätzbarem Wert", durch die Flugshow in Zeltweg werde ein Fenster zur Internationalität geöffnet. Besonders wies Landesrat Schützenhöfer auch auf den Behindertenbereich hin. Eigene Parkplätze mit entsprechend kurzen Wegen und behindertengerechte WC-Anlagen sollen auch behinderten Menschen den Besuch der Show ermöglichen.
Am 24. und 25. Juni ist es wieder soweit - dann wird Zeltweg für ein Wochenende zum Mekka der europäischen Luftfahrtbegeisterten. Eingebettet in die prächtige Kulisse des Aichfeldes wird am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg Luftfahrttechnik "vom feinsten" präsentiert - am Boden und auch in der Luft.

Um auch heuer wieder das hohe Niveau der Jahre 1997, 2000 und 2003 zu halten haben die Österreichischen Luftstreitkräfte, das Land Steiermark und Red Bull sämtliche Register gezogen.
Ein sorgsam gewählter Termin und gut gepflegte Kontakte bringen ca. 220 Luftfahrzeuge aus 20 Nationen in die Obersteiermark.
Mit dabei die Spitze der europäischen Kunstflugstaffeln - Frecce Tricolori aus Italien, die Red Arrows aus Großbritannien, die Patrouille de France, die Patrouille Suisse, die Patrulla Aguila aus Spanien und weitere.

Für Abwechslung im Programm sorgt historisches und hochaktuelles, ziviles und militärisches sowie großes und kleines Fluggerät. So wird z.B. der Weltkriegsveteran Me-109 genauso zu sehen sein wie der ultramoderne Typhoon Eurofighter.
Eine Lockheed Super Constellation ruft Transatlantik-Nostalgie der Nachkriegsära in Erinnerung und mit einem Airbus Beluga wird Luftfrachtlogistik der letzten Generation vorgeführt.

Zentraler Bestandteil der Show ist natürlich die 50 Jahr Feier der Österreichischen Luftstreitkräfte.
Neben der ganzen Palette der aktuellen Luftfahrzeugen der Österreichischen Luftstreitkräfte wird auch eine Reihe von Maschinen zu bewundern sein, die in den vergangenen 5 Jahrzehnten im Dienst des Bundesheeres standen.
Ganz besonders zentral diesmal auch der Saab Draken. Er feiert 2005 ebenfalls seinen 50er - Prototypen flogen erstmals 1955 - und absolviert heuer sein letztes Dienstjahr beim Österreichischen Bundesheer - dem letzten militärischen Betreiber dieser Flugzeugtype weltweit. Weltweit zum allerletzten mal wird ein Draken-Sechserverband zu sehen sein und auch der bekannte und beliebte und Ostarrichi-Draken gibt noch einmal eine Galavorführung in Zeltweg.

Ein weiterer Höhepunkt im Programm wird das Red Bull Air Race sein. Neun Kunstflugpiloten auf Weltklasseniveau werden dabei auf einem Slalomkurs zwischen Kunststoffsäulen schwierige Kunstflugfiguren gegen die Uhr vorzeigen. Das Red Bull Air Race, welches 2003 erstmals in Zeltweg zu sehen war hat sich inzwischen zu einer richtigen Rennserie gemausert. Im Rahmen der Red Bull Air Race World Series 2005 ist Zeltweg der dritte von insgesamt sieben Läufen - Abu Dhabi und Rotterdam sind die ersten beiden, Rock of Cashel in Irland, Longleat in England sowie Budapest und San Francisco werden nach Zeltweg die Serie abschließen.

Für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgt eine rein steirische Gastromeile bestehend aus 31 steirischen Betrieben, davon 25 aus der engeren Region.
Auch das Catering im VIP-Bereich ist fest in heimischer Hand - hier wurde der steirische Koch-Weltmeister Wolfgang Edler engagiert.

Der ungarische Spitznepilot Peter Besenyei, Gewinner des Air Race in Abu Dhabi, gab seiner Hoffnung Ausdruck wieder ganz vorne zu sein, wies aber darauf hin, dass die Spitze unglaublich dicht sei. Auf die Frage nach der Gefahr antwortete Besenyei, dass jede Art von Aktivität gefährlich sein kann, wenn es nicht richtig gemacht wird. Die Piloten des Air Race sind sehr erfahren und die Besten der Welt - die wissen genau was sie tun. Fahren auf der Autobahn sei weit gefährlicher für ihn.

Generalmajor Wolf wies darauf hin, dass die Air Power 05 einmal mehr die Wertschätzung Österreich's in der Welt dokumentiere. 20 Nationen würden nicht kommen, wenn sie nicht wüssten welche Qualität und Kooperationsbereitschaft sie hier erwartet. Österreich hat einen Stellenwert in Europa und beweise das mit den Einsätzen im In- und Ausland. Es werde Freitag und Samstag jeweils 9-10 Stunden Flugprogramm geben, wobei um die Mittagszeit der Flugbetrieb auf die leisen Luftfahrzeuge - Propellerflugzeuge und Hubschrauber - beschränkt sei.

Martin Rosenkranz