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BGT HOchleistungs-Spreng-BOmbe (HOSBO)

Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde das Projekt "HOSBO" bei der Internationalen Luftfahrtschau ILA 2004 in Berlin am Stand von Bodenseewerk Gerätetechnik GmbH (BGT).
Bild: Diehl-BGT

Das Programm wurde in den späten 90er Jahren gestartet und wird Co-finanziert durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, die deutsche Luftwaffe und BGT.

Entwicklungsziel ist ein kostengünstige Abstandswaffe mittlerer Reichweite. Ergebnis ist die Gleitflugkörper-Familie HOPE/HOSBO, welche die Forderungen der Deutschen Luftwaffe an die Bekämpfung ober- und unterirdischer Bodenziele und Ziele auf See erfüllt. Die modular aufgebauten Flugkörper verwenden mit Ausnahme des Gefechtskopfs die gleichen Hauptbaugruppen.
HOSBO kann mit unterschiedlichen Gefechtsköpfen ausgerüstet werden, die auf letalen und nichtletalen Wirkprinzipien wie Spreng-Splitter, Submunitionen oder Hochleistungs-Mikrowellen basieren. Damit ist eine angepasste Wirkung am und im Ziel möglich. Zudem werden durch intelligente Zünder Kollateralschäden bestmöglich vermieden.
Der antriebslose Gleitflugkörper soll Dank ihrer aerodynamischen Auslegung beim Abwurf mit hoher Unterschallgeschwindigkeit eine Reichweite von 60km bei ausgezeichneter Manövrierfähigkeit erzielen. Die hohen Anforderungen an Präzision im Ziel, Allwetterfähigkeit und Störresistenz werden mittels GPS/INS-Lenkung, elektro-optischer Sensoren und besonders abgestimmter Zielanflüge erfüllt.
Die Größe von HOSBO entspricht der eines Zusatztanks für den Eurofighter.

HOSBO ist primär für die Verwendung mit dem Eurofighter vorgesehen, soll aber auch mit F-16, F/A-18 und Tornado kompatibel sein.

HOSBO
Gewichtsklasse: ? ( geschätzt 2.000 lb / 907 kg )
Länge: ? (geschätzt 3-4 m)
Durchmesser: ? (geschätzt 30-40 cm)
Ladung: ?